von Karim Ciirdaev 21 Apr., 2024
13.4.2024 Schalke gegen den Glubb Heute geht was. Heute können wir mit einem Sieg einen riesigen Schritt aus der Abstiegszone machen. Und die Mannschaft liefert und die Fans erst Recht. Über die ganze Spielzeit wird die Mannschaft mit Schalker Liedgut nach vorne gepeitscht und trotz eines vergebenen Elfmeters siegen wir sicher mit 2-0. Und nach dem Spiel schien sogar der Mond über Wanne-Eickel.
von Karim Ciirdaev 08 Apr., 2024
Gelungene Fanclubfahrt am 07.04.24 nach Hannover Mit vollem Reisebus, angeführt von unserem Mitglied und ehrenamtlichen Busfahrer Willi, machten sich die Göttinger Knappen bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg nach Hannover. Das Spiel endete mit einem 1:1-Unentschieden, obwohl wir alle das Gefühl hatten, dass für Schalke mehr drin gewesen wäre, besonders aufgrund des späten Ausgleichstreffers. Dennoch genossen alle die Atmosphäre im Stadion, bei wieder Mals ca. 15.000 Schalkern. Auf der Rückfahrt herrschte wie immer gute Stimmung bei reichlich Veltins und Schalke-Liedern. Alles in allem war es ein schöner Blau-Weißer Tag, geprägt von Sonnenschein, dem geilsten Club der Welt und tollem Auswärtssupport. Riesendankeschön an Willi und an den gesamten Vorstand für die Organisation!! Glück Auf!
von Lennard Rudolph 18 Jan., 2022
Liebe Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde unserer Göttinger Knappen, aufgrund der andauernden Corona-Situation hat sich der Vorstand dazu entschlossen, den eigentlich für den 28.01.22 geplanten Neujahrsempfang abzusagen! Wir hoffen, ganz bald endlich wieder zusammenkommen zu können und bitten euch bis dahin um Verständnis für diese Entscheidung! Königsblau-weiße Grüße sendet Euch im Namen des gesamten Vorstands Beate Rudolph 1. Vorsitzende
15 Okt., 2021
Liebe KnappInnen, wir freuen uns von Herzen, euch heute mitteilen zu können, das wir endlich wieder eine ordentliche Jahreshauptversammlung abhalten können, und wir wünschen uns natürlich zum einen eine rege Teilnahme und zum anderen, dass diese JHV auch endlich wieder den Auftakt zukünftiger regelmäßiger Treffen der Göttinger Knappen markiert! 😊 Unsere JHV findet am Samstag, den 30. Oktober 2021 statt. Treffpunkt ist wie die letzten Male das Schützenhaus (Gaststätte Schnitzel-Eck) in der Godehardstraße in Göttingen, und die Veranstaltung beginnt um 15.04h. Der Vorstand hat sich im Ergebnis darauf verständigt, dass wir JEDEM Mitglied bzw. JEDEM Neu-Mitglied die Gelegenheit geben wollen, an der JHV teilzunehmen! Deshalb werden wir kostenlose Tests zur Verfügung stellen, die es ungeimpften Mitgliedern ermöglichen sollen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Die Mitglieder, die es betrifft, mögen sich bitte entsprechend eher im Schützenhaus einfinden. Die Tests werden von unserer Schriftführerin Nadine durchgeführt, die sich auch beruflich damit befasst. Bitte gebt dem Vorstand unter vorstand@goettinger-knappen.de auf jeden Fall auch bis zum 16. Oktober 2021 per E-Mail Bescheid, ob ihr teilnehmt oder nicht.
23 Nov., 2019
Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung der Göttinger Knappen am 15.11.2019 standen die Neuwahlen des 2. Vorsitzenden und des Kassierers auf der Tagesordnung. Nach dem Rücktritt des bisherigen 2. Vorsitzenden Thomas und dem angekündigten Rücktritt des bisherigen Kassierers Joachims mussten beide Posten neu besetzt werden. Die Mitgliederversammlung wählte Willi Egelkamp einstimmig zum neuen 2. Vorsitzenden und Florian Wagenknecht ebenfalls einstimmig zum neuen Kassierer. Beide nahmen die Wahl an und freuten sich über das Ergebnis. Den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern wurde mit viel Applaus für ihre langjährige Tätigkeit für die Göttinger Knappen gedankt. Als Dank überreichte der Vorstand im Namen des gesamten Vereins jeweils kleine Abschiedsgeschenke. Der Vorstand der Göttinger Knappen setzt sich nach der Wahl nun so zusammen: 1. Vorsitzende: Beate Rudolph 2. Vorsitzender: Willi Egelkamp Kassierer: Florian Wagenknecht Schriftführerin: Nadine Rosteck Beauftragter für Karten, Fahrten & Spiele: Marcel Ulbrich
08 Nov., 2019
Auswährtsspiel Champions League Arsenal London – FC Schalke 04, 23.10.2012 bis 25.10.2012 Teilnehmer: Frauke, Susanne, Andreas, Carsten, Denis , Florian, Haschi, Martin, Steffen, Thomas, Timo 23.10.12, 0.30 Uhr, Raststätte Göttingen Abfahrt für 7 Göttinger Knappen (Susanne, Andreas, Denis, Florian, Haschi, Martin, Thomas und Timo) mit 2 Autos. Fahrer sind Haschi und Thomas. Nach gut 3 Stunden und problemloser Fahrt kommen wir sicher in Frankfurt-Hahn an. Warum das Flughäfchen (die Abflughalle ist nicht größer als der Kaufpark) Frankfurt im Namen tragen darf, erschließt sich uns nicht, fährt man doch von Frankfurt noch gut eine Stunde in Richtung Wiesbaden/Mainz/Koblenz. Die letzten 35 km fährt man auf einer gut ausgebauten Schnellstraße. Die Anreise hat schon mal gut geklappt, Steffen stößt mit einem Mietwagen aus Heidelberg zu uns und Frauke und Carsten sind schon seit Samstag in London. Im Flughäfchen angekommen, wird erst mal ein kleines Frühstück bestehend aus Kaffee und Bier geordert und danach passieren wir die Sicherheitskontrollen. Hier sind nicht alle Teilnehmer bestens vorbereitet und so muss noch die eine oder andere Klarsichttasche für Shampoo, Cremes etc. vor Ort gekauft werden und sich von neuem kontrollieren lassen. Um 6.30 Uhr sitzen wir im Flieger und die „Mission Auswärtssieg“ beginnt. Leider müssen wir uns über schwarz-gelbe Sitze ärgern, aber nach dem Derbysieg kann man das locker verschmerzen. Der Flug dauert 50 Minuten und bei Ankunft erwartet uns das typische Londonwetter. Nebel und Nieselregen. Nachdem allen die Einreise gewährt wurde, machten wir uns auf die Suche zu den Busunternehmen um die Tickets Stansted-London zu kaufen. Wir entschieden uns für die günstigste Variante mit Terravision für 15 £ Hin- und zurück. Günstig ist nicht immer die beste Variante, aber dazu später mehr. Durch die Zeitverschiebung fuhr unser Bus um 8 Uhr ab, vorbei am Olympiagelände trafen wir um kurz nach 9 Uhr schon in der City of London an der Liverpoolstreet ein. Hier sollte uns der Bus in 39 Stunden auch wieder zum Flughafen bringen. In einem Cafe wurde erstmal richtig gut gefrühstückt. So gestärkt ging es zur Liverpoolstation. Dort kauften wir Tagestickets. Mit diesem kann man Bus und U-Bahn den ganzen Tag fahren. Auf gings zum Tower und zur Tower Bridge. Am Bahnsteig kam es zu ersten Gesprächen mit einem englischen Geschäftsmann, der sich als Arsenal-Fan outete und die Gelegenheit nutzte sich über unseren großen FC Schalke zu informieren, da er in 14 Tagen auf Schalke sein würde. Am Tower angekommen war es nur ein kurzer Weg zur Themse mit Blick auf die Towerbridge, die uns in blau und weiß begrüßte. Nach dem ersten Fotoshooting wurde Carsten angerufen um Ihm unsere Ankunft mitzuteilen. Wir verabredeten uns für den Nachmittag in einem Pub am Piccadilly Circus. Danach wurde die Planung des Tages besprochen. Die jüngeren unter uns hatten keine große Lust sich etwas anzusehen, Zitat: „Das haben wir doch alles schon mal im Fernsehen gesehen“. Schnell bildete sich als eine Sightseeing-Gruppe und eine Pub-Gruppe. Timo hatte von einer Freundin einige gute Pub-Adressen am Piccadilly Circus erhalten. Dort wollten wir uns am Nachmittag treffen. Das erste Bier in London trank dann aber die Sightseeing-Gruppe bei der Bootsfahrt auf der Themse mit dem Ziel London-Eye. Um Punkt 12 Uhr hörten wir uns den Glockenschlag von Big Ben an und mussten feststellen, das AC/DC diesen Glockenschlag für Ihren Titel Hells Bells gecovert hat. Weiter, am Houses of Parlament vorbei, zur Westminster Abbey, danach zum Buckingham Palace. Dann hatten wir die Idee im Hard Rock Cafe eine Pause einzulegen. Mit Navi und Stadtplan ausgerüstet sollten es nur 12 Minuten sein. Leider hatten wir nicht bedacht, dass die Zeitangabe für Autofahrer galt. Trotzdem waren wir etwas später da und machten eine kurze Shoppingtour. Danach fuhren wir mit dem schönen roten Doppeldeckerbus zu Piccadilly Circus, nahmen Kontakt zu Florian auf, ließen uns den Weg beschreiben und stießen kurze Zeit später im Pub zu den Anderen. Frauke und Carsten waren auch schon da. Hier wurde der weitere Tagesablauf besprochen, der vorsah, dass wir zum Abschlusstraining ins Emirates-Stadium wollten und Frauke und Carsten vor Ort klären, wann das Training beginnt um uns dann zu informieren. Nachdem ein inbrünstiges „Vorwärts FC Schalke“ durch den Pub schallte, wussten auch die letzten, dass die Göttinger Knappen angekommen waren. Eine Thekenkraft outete sich als Tottenham-Fan (keep calm, hate arsenal) und wünschte uns viel Glück und einen Sieg. Tottenham hat eine ähnliche Freundschaft, wie wir zu denen aus Lüdenscheid. Eine junge Bedienung ließ Timos Herz höher schlagen. Sie war Deutsche, kam aus Berlin und kannte auch noch Göttingen. Um 16 Uhr machten wir uns mit der U-Bahn auf zur Arsenal-Station um im Hotel einzuchecken. Nach kurzem Fußmarsch, der uns sehr lang vorkam, trafen wir auf Vasily den Hotelbesitzer. Grieche, Olympiakos-Fan, Verehrer von Papadopoulos und somit auch Schalkefreund. Er erzählte uns gleich, dass er zum Rückspiel Auf Schalke sein werde und der FC Schalke 04 einen Riesengewinn mit Papadopoulos gemacht hat. Für 2 Millionen gekauft , hat er heute einen Marktwert von 40 Millionen Euro. Bei soviel positivem Gequatsche checkten wir gleich, ob wir unser Gepäck am nächsten Tag kostenfrei deponieren könnten bis nach dem Spiel, was natürlich problemlos ging. Dem Hotel lag gegenüber dem Finsburypark, Treffpunkt aller Schalker um gemeinsam am nächsten Tag zum Stadion zu gehen. Jörg : Eventmanager; Flüge nach London Hin- und zurück ab 44,00 EUR; Hotel mit guten Betten, Dusche mit immer heißem Wasser, Tee und Kaffee incl. für 20£ je Person, zentrale Lage, 5 Minuten bis zur U-Bahnstation Finsbury, 5 Minuten vom UGE Treffpunkt entfernt, 15 Minuten bis zum Emirates-Stadium, Fressbuden, Pubs, Lidl und ein englischer Einkaufsladen mit Bierangebot 24 Flaschen für 14£ in unmittelbarer Nähe Danke Jörg, dass war mal wieder nicht zu toppen. Wie machst Du das? Inzwischen hatte sich Carsten gemeldet, dass Abschlusstraining sollte um 18:30 Uhr beginnen, Eintritt frei. Also ging es nach dem Einchecken und kurzem Auffrischen zum Emirates-Stadium. Vorher mussten wir aber für die iPhone-Abhängigen noch Adapter kaufen um die Stromversorgung zu sichern. Timo war der Weltbeste, der den richtigen Laden fand. Bei Lidl versorgten wir uns mit Bier und einige Fressbuden machten die ersten Bekanntschaften mit uns. Durch die Gassen von Arsenal entdeckten wir dann unseren Pub für danach und an der alten Highbury-Tribüne vorbei gings zum Stadion. Die Ordner waren hilfsbereit und super nett, überhaupt ist es ein sehr großer Unterschied sich in Deutschland oder in London als Fußballfan zu outen. In Deutschland gehen alle Türen zu, Fußballfans verbreiten Angst und Schrecken, auch durch die Lügenpresse und deren Berichterstattung, und man ist als Randalierer/Hooligan abgestempelt. In London öffnen sich die Türen. Alle sind offen sprechen einen an, wollen Infos über den Verein und einen selbst. Auf dem Weg zum Emirate entdeckten wir Schilder, die es einem verboten, am Matchday in einem Umkreis von ca. 1 km zum Stadion Alkohol oder Nikotin bei Strafandrohung von 500 £ zu sich zu nehmen. Wir waren vorgewarnt. Dummerweise hatte jeder von uns einen gewissen Vorrat an Bier für das Abschlusstraining dabei, aber es war ja noch kein Matchday und so gab es einmalig und ausnahmsweise für ausgesuchte Personen aus Göttingen die Option, Bier im Emirates-Stadium zu konsumieren. Das Abschlusstraining war eher unspektakulär, ca. 250 Schalkefans nahmen teil. Sky war auch schon vor Ort und so durften Andreas und Haschi ein Interview zu den Chancen der Schalker gegen Arsenal geben. Arsenal hatte seit 2003 kein Championsleague-Heimspiel in der Gruppenphase mehr verloren. Wir wussten schon im Sky-Interview, dass Schalke nicht verlieren würde. Danach gings in den vorher gesichteten Pub, wo dem Einen und Anderen doch die Müdigkeit überfiel. Wir saßen leicht erhöht auf alten Sofas, die Wände mit Holz beschlagen und einer Kante in Sitzkopfhöhe. Diese wäre Thomas fast zum Verhängnis geworden. Als ihn ein Sekundenschlaf überkam und er hart gegen die Kante mit dem Kopf schlug, entging er nur knapp einem Schädelbasisbruch.. Denis, sein Sitznachbar, konnte sich vor Lachen kaum einbekommen. Ein Problem in der Weltstadt London ist die Sperrstunde. Pubs und alle Lokalitäten müssen zwischen 23 und 24 Uhr schließen. Ausgesuchte Clubs, weinige an der Zahl, dürfen bis morgens umd 3 Uhr geöffnet haben. Für uns war das nach diesem ereignisreichen Tag kein Problem und so ging es nach einem Last Order und einer Kurzbesprechung des nächsten Tages zum schlafen ins Hotel. Matchday 24-10-2012 SMS von Haschis Tochter: Lieber Papa, mir war heute Morgen so langweilig und da habe ich sky angemacht. Dort gab es einen Bericht vom Abschlusstraining von Schalke bei Arsenal. Und, wer war da auf einmal im Fernsehen? DU! Hab ich mich gefreut. Liebe Grüße Deine Tochter Wenn das nicht ein guter Start in den Tag ist!? Für die Sightseeing-Gruppe stand Harrods auf dem Programm. Nach kurzer Besprechung im Hotel mit Florian verabredete man sich für den frühen Nachmittag im Finsburypark oder Hotel um gemeinsam im Block zum Stadion zu gehen und so ging es um 10 Uhr per Tube zum Einkaufsladen mit 5.000 Angestellten. Eigentlich wollten wir dort ein English-Breakfast einnehmen, was aber durch die vielen speziellen Restaurants im Harrods unmöglich erschien. Wahnsinn dieses Geschäft. In der Lampenabteilung konnte man eine Swarowsky-Deckenlampe für 79.000£ kaufen. Standuhren gab es als Special Offer, anstatt 13.999 £, heute nur 11.999 £, ein echter Schnapper. Nach einer kurzen Visite suchten wir uns außerhalb ein nettes Café und hier wurden 3x großes Englisches Frühstück, 1 x kleines Englisches Frühstück, ein Omlette, frisch gepresster O-Saft, Breakfast-Tea und diverse Kaffeesorten eingenommen. Nach dem Frühstück hatte Martin durst auf ein Bier und bestellte eines. Leider hatte die nette Bedienung ihn nicht richtig verstanden und brachte anstatt beer, the bill (die Rechnung). Nach dem kurzen Missverständnis gab es dann Bier und später auch die Rechnung. Danach hatte jeder die Möglichkeit Harrods auf eigene Faust zu erkunden. Danach ging es per Tube zur Liverpoolstation, auf der Suche nach einem Pub für die Nacht. Der letzte Bus zum Flughafen fuhr um 0:10 Uhr und der Nächste dann erst wieder um 3:00 Uhr. Nach mehreren kurzen Einkehrungen mit Flüssigkeitsaufnahme mussten wir wieder feststellen, dass es keinen Pub gab, der länger als 24:00 Uhr geöffnet hatte. Wir kamen in einem Pub mit Bankern ins Gespräch, die bei der Deutschen Bank in London arbeiteten. Martin war entsetzt, dass man bei der Deutschen Bank arbeiten darf, ohne dass man ein Wort Deutsch sprechen kann. Nachdem wir nicht fündig wurden für eine Bleibe in der Nacht, sollte versucht werden, den letzten Bus zu erreichen um nicht 3 Stunden bei Nieselregen und Kälte zu warten. Dann ging es per Tube zu den Göttinger Knappen ins Hotel zurück. Die Biervorräte wurden immer wieder aufgefüllt und die Vorfreude und der Adrenalinspiegel stieg langsam an. Der Himmel zeigte sich inzwischen auch in Blau und Weiß. Der Finsburypark war inzwischen gut gefüllt mit Schalkern, die mit ca. 20 Bussen angereist waren. Mit berittener Polizei vorweg und freundlichen Begleitern flankiert ging es dann im Mob zum Ground. Dort angekommen ging es ohne Vorkommnisse durch die Kontrollen, welche denen in Deutschland gleichen, außer dass Spürhunde eingesetzt wurden. Während der Auswärtsbereich bereits früh voll war und sich einsang, war das sonstige Stadion 10 Minuten vor Anpfiff erst zu 1/3 gefüllt. Generell enttäuschte die Stimmung der Arsenalfans (Fans? Es gab keine Fankurve), man hört nur Schalke- Gesänge durch den Rund schallen. Nicht umsonst sagte man in England bereits über das Highbury Stadium, dort herrsche Library-(Bibliothek)-Atmosphäre. Der Schalker Party sollte das jedoch keinen Abbruch tun. Die Mannschaft lieferte eine Riesenpartie, überragende Akteure waren Afellay und unser Kapitän Höwedes. Der Sieg war hoch verdient. Nach dem Spiel wurde das Gepäck aus dem Hotel geholt und dann gings zur Liverpoolstation. Und jetzt begann das Drama. Die Terravisionbusse schienen alle ausgebucht zu sein. Schalkefans aus Bremen warteten seit 23 Uhr auf einen Bus. Es kam zwar gegen 23:45 Uhr ein Terravisionbus, der war aber auf der letzten Tour in die City und fuhr nicht zurück zum Flughafen. Nun wurde nach Alternativen gesucht. Der Stansted-Train fuhr auch nicht mehr, einzige Alternative war der NationalExpressbus der pro Kopf 8£ kostete. Man konnte sich nicht einigen, sodass sich die Gruppe teilte. Andreas und Susanne entschieden sich für den nächsten Bus, während der Rest dem kalten Niedelregen trotzte und sich auf die Suche nach einem Pub machte, der vielleicht doch noch offen hatte. Morgens um 5:30 traf man sich auf dem Flughafen wieder und wartete im Halbschlaf auf den Check-In für den Rückflug. Auch das klappte relativ problemlos und so war man um 10:30 in Frankfurt/Hahn für die Rückfahrt bereit. Die Verabschiedung fiel sehr herzlich aus. 28.10.12 ah Mit Schalkern kann man Pferde stehlen; Mit dieser Truppe immer wieder gern; Ein einmaliges Erlebnis was uns keiner mehr nehmen kann; das hat Lust auf mehr gemacht; Göttinger Knappen, ein geiler Verein Schalker gut gemacht...
08 Nov., 2019
Seit einigen Wochen singe ich in Gedanken ständig "Heute fährt die Ate bis nach Istanbul"..., das Grinsen geht mir nicht vom Gesicht ,und ich kann nicht leugnen, dass ich mich riesig freue, zum ersten Mal mit "meinen Knappen" auf internationale Reise zu gehen, um "meinem Verein" hautnah zu sein. Klar, es ist komisch, als einziges Mädel mit 4 Jungs zu fahren, aber das kriege ich schon hin, bin ich mir sicher, denn mit meinem Präsi, Andreas, Hendrik und Lucas sind es ja 4 Jungs, die ich ausgesprochen gerne habe und mit denen ich "im normalen Leben" auch sehr gut klarkomme. Noch 1 Mal schlafen, denke ich so am Montagabend, und dann geht's los, als mich plötzlich das Telefon aus meinen Gedanken reißt, und ich auf dem Display "Präsi" lese. Voller Vorfreude greife ich zum Hörer, weil ich denke, es gibt vielleicht noch was spannendes zur Reise zu erfahren, doch nach einigen Sätzen Vorgeplänkel kommt die unausweichliche, für mich eigentlich unaussprechliche Frage durch den Hörer: "Hast du eigentlich ein KOPFTUCH eingepackt???" "Scheiße", denke ich, der ultimative Alptraum wird doch wahr, denn Kopftuch und Ate gehen ja so zusammen, wie Schalke und Lüdenscheid. Also gar nicht!!! Na ja, am Ende des Gesprächs war ich dann wieder halbwegs beruhigt, denn Istanbul ist eine moderne Stadt mit modernen Frauen, und Kopftücher werden im höchsten Falle in Moscheen "verlangt", und ob ich DAS dann tue, werde ich in dem Moment entscheiden, wo ich vor einer Moschee stehe. SO!!! Nach einer unruhigen Nacht zappele ich am Dienstagmorgen gestiefelt und gespornt um 07h vor der Haustür und warte auf Andreas, der mich abholt. In Hetjershausen steigen wir dann ins Präsi-Auto und ab geht's Richtung Hannover Flughafen. Das Wetter ist Mist, und auf der Autobahn hängt jeder seinen Gedanken nach und hofft, dass wir trotz des Schneetreibens heile ankommen. Ich denke außerdem noch darüber nach, ob ich je wieder laufen können werde, denn als Kleinste habe ich mich auf dem Rücksitz in die Mitte gesetzt, meine Knie befinden sich am Kinn, und ich werde langsam von Henne (Hendrik) zerquetscht, der mittlerweile ein kleines Nickerchen macht und natürlich nicht bemerkt, wie sehr sich sein Körper in meine Richtung ausbreitet. In diesem Moment gilt mein ganzer Neid dem Präsi und Andreas, die sich vor mir völlig entspannt über alle mögliche unterhalten UND PLATZ HABEN! Endlich in der Parkgarage am Flughafen angekommen (übrigens um 09.04h!!!, wenn DAS kein gutes Zeichen ist...), sortiere ich beim Aussteigen meine Knochen und stelle zu meinem Entsetzen fest, dass sich ein Nerv eingeklemmt hat und fiese Schmerzen verursacht. Nun, er hatte über eine Stunde Zeit, sich einzuklemmen, aber eines weiß ich: DER "Kollege" wird mir nicht die Reise versauen, und vor allem werde ich nicht jammern, denn ich habe keine Lust auf irgendwelche Sprüche, oder am Ende noch auf Mitleid, weil ich langsam "in die Jahre komme!" Nicht mit mir, Jungs! Nach dem Check-In teilen sich die Generationen, denn Luki und Henne (nebst Papa Andreas) zieht es zu "Mäcces" zum Frühstück, der Präsi und ich ziehen dann doch Kaffee aus richtigen Tassen und vernünftig zubereitetes Essen vor. Außerdem gibt's noch ein anständig gezapftes Bier zum Auftakt. ...ich glaube, wir beide waren so am überlegen: "Wer weiß, wann wir das wieder haben..." Der Flug nach Istanbul verlief absolut reibungslos, nachdem Lucas und ich uns ein wenig darüber ausgetauscht hatten, was alles passieren könnte, und ob Starts oder Landungen gefährlicher sind, oder wie es wohl wäre, aus 10.000 Metern abzustürzen... Angekommen in Istanbul habe ich kurzfristig die Jungs auf dem Flughafen verloren, aber nach einer kleinen Weile und einem Telefonat mit Andreas waren wir dann wieder vereint. Gott sei Dank! Dann geht's im 9-Sitzer zum Hotel. Wenn ich beim Fliegen Angst hatte, beschlich mich auf der Fahrt (...oder war es auch ein Flug???) das Gefühl der Panik! Und wer der Meinung ist, dass Autofahren in Deutschland schlimm ist, sollte sich nur ein einziges Mal in Istanbul in ein Taxi setzen. Völlig losgelöst raste unser Fahrer durch das Auto-Gewühl, ich hatte kaum Zeit, mich an den Eindrücken der 13-Millionen-Stadt zu ergötzen, sondern war eher damit beschäftigt, den Würgereiz zu unterdrücken, der durch das ständige affenartige Tempo und wiederholtes ruckartiges Bremsen in mir kämpfte. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir körperlich unversehrt im Hotel an, und ich schickte ein kurzes Dankesgebet gen Himmel. Nach dem Einchecken (interessanterweise gab der Portier jedem der Jungs die Hand, mir jedoch nicht! Willkommen im Mittelalter...) machten wir uns dann auf zu einer kleinen Einkaufstour. Wasser- und besonders Biervorräte (wegen der Unterhopfung...) mussten angelegt werden. Das Wetter lud eigentlich nicht zu weiteren Taten ein, denn es war regnerisch und echt kalt. Um aber wenigstens noch etwas vernünftiges zu tun, entschlossen wir uns, ein Restaurant zu suchen und anschließend vielleicht noch eine kleine Schifffahrt zu unternehmen. Im Restaurant angekommen, wurden wir in einen separaten Raum verfrachtet, ich hatte mich schon der Hoffnung hingegeben, vielleicht ein Raucherraum, freu, aber dem war leider nicht so. Es war nämlich "der Alkohol-Raum!" Der Türke an sich trinkt anscheinend keinen Alkohol zum Essen, und deshalb wurden wir also separiert! Nach einem ordentlichen Essen machten wir uns mit der S-Bahn auf in Richtung Wasser. Das letzte Stück Weg zu Fuß wurden wir dann richtig durchgeblasen vom Wind, und der Regen wurde auch nicht weniger. Schifffahrt verworfen und ein Plätzchen an Land gesucht! Nach einigem Hin und Her entschieden wir uns für den Außenbereich einer kleinen Bar an der "Galatei-Brücke"direkt am Wasser. So, endlich hatte ich mal durchgesetzt, denn ich wollte auch mal eine Zigarette zum Getränk! Andreas, Henne und Luki liefen noch ein bisschen durch die Gegend, während der Präsi und ich uns unter der Heizsonne postierten und die leichte Wärme und den Ausblick genossen. Als wir der Meinung waren, die anderen 3 hätten sich bereits zu Fuß auf den Weg nach Asien begeben, tauchten sie plötzlich aus unvermuteter Richtung wieder auf und gesellten sich zu uns. Es dauerte nicht lange, und die Diskussion darüber entbrannte, ob sich vor uns wohl die berühmte Bosporus-Brücke befände, und vor allem WO denn nun eigentlich Asien sei. Alle Möglichkeiten, angefangen davon, dass wir in einem "Seitenarm" am Wasser sitzen, bis hin zur Feststellung, dass Leute, die nicht gedient haben, ohnehin keine Ahnung von Orientierung haben, wurden erörtert. ...vielleicht ist es dann so, dachte ich, wie im Verkehr: Nach rechts zeigen, aber links meinen. Eben das andere ASIEN... Irgendwann hatte sich die Körpertemperatur bei allen auf gefühlte 25 Grad abgekühlt, und es ging endlich wieder Richtung Hotel. Ich hatte fürs erste genug Sightseeing und wollte nur noch heiß duschen und ins Bett. Ritterlich brachten die Jungs mich noch vor die Hotel-Tür, weil sie noch ein bisschen um die Häuser wollten, und ich machte 10 Kreuze, dass dieser arschkalte Abend endlich zuende war. Am nächsten Morgen brach nun endlich der Tag des Spiels an, auf das ich mich schon so lange freute. Vor das Vergnügen hat jedoch der Liebe Gott erst mal "die "Arbeit" gesetzt! Da wir ja noch ein bisschen von Istanbul/Europa/Asien sehen wollten, machten wir uns also nach dem Frühstück auf den Weg in Richtung "Blaue Moschee" und "Hagia Sofia". Zur Vorsicht hatte ich mir eine Baskenmütze eingepackt, unter der ich problemlos alle Haare hätte verstauen können, doch ein Riesenschild vor der "Blauen Moschee" belehrte mich dann schnell eines Besseren. Nicht Mütze, sondern Riesen-Kopftuch, was sogar die Schultern bedenkt, war erwünscht! ...die Jungs hatten es gut, mussten sie nur lange Hosen tragen, was bei dem Wetter ohnehin Sinn machte... Ich entschied mich also, bzw. "wurde entschieden", mit Andreas draußen auf die anderen zu warten, und ehe wir uns versahen, kamen sie auch schon angetrabt. Die "Hagia Sofia" bewunderten wir dann alle nur von draußen, weil eine ewig lange Schlange von Leuten vor dem Eingang auf Einlass wartete... Dann ging es weiter aufs Schiff in Richtung ASIEN!!! Auf der anderen Seite Istanbuls angekommen, mussten wir feststellen, dass es dort nicht spannender war als auf der europäischen Seite. Also gab's für unsere jüngere Generation Döner auf die Hand, für Henne, der zwischenzeitlich mit zwei Fenerbahce Ultras angeregt im Gespräch war, außerdem noch einen Schal und Fotos, und dann ging's wieder zurück "nach Europa". Wieder angekommen fuhren wir mit Straßenbahn und Metro um "Taksim-Platz", dem Treffpunkt aller Schalker vor dem Spiel. Da noch Zeit war, kehrten wir in einem Restaurant ein, um uns noch mal zu stärken. Das Essen war ganz lecker, aber sehr "übersichtlich". Daher also der verhältnismäßig günstige Preis... Na ja, und wegen "der Übersichtlichkeit" ging's dann noch mal zu "Burger King", damit auch der Letzte satt wurde! Unser mitgebrachtes Bier wurde schlau in "Burger King"- Pappbecher umgefüllt, und von der super Dachterrasse konnten wir prima beobachten, wie sich der Platz langsam mit Schalkern, aber auch mit Galatasaray Fans füllte. Und dann endlich war es soweit: Wir marschierten im Block mit den UGE und allen anderen mitgereisten Schalkern in Richtung Busse, die uns kostenlos für den Transfer zum Stadion und zurück zur Verfügung gestellt wurden. Marschieren im Block, DAS war für mich echt das Größte!!! Dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit, die Gewissheit, Teil dieser Schalker Familie zu sein, das hatte ich NOCH NIE in so einem Ausmaß erlebt, und ich konnte mich innerlich kaum beruhigen! Freudentränen, Glücksgefühle, eben die ganze Palette an Emotionen!!! Nach einer gefühlt stundenlangen Fahrt erreichten wir endlich das Stadion, das übrigens vom gleichen Architekten geplant wurde, wie unsere "Donnerhalle"! Absolut locker, freundlich und angenehm war die türkische Polizei am Stadion aufgefallen. Ganz anders als oft in Deutschland... Dann erreichen wir unsere Plätze im Stadion und ließen uns von der rot-gelben Kulisse und den Choreographien der Türken beeindrucken. Lustig war, dass wir zunächst dachten, es gäbe ständig ein gellendes Pfeiffkonzert gegen unsere Schalker Jungs, aber schon kurze Zeit später stellten wir fest, dass die Türken IMMER pfiffen. Auch bei den eigenen Spielern. Na denn... Das Spiel war toll, wie sich ja sicherlich inzwischen alle überzeugen konnten, und die Art und Weise, wie gespielt wurde, gibt Grund zur Hoffnung, dass unser S04 langsam, aber sicher wieder in die Erfolgsspur zurück findet! Erwähnenswert ist auch, dass wir ALLE mit Tee und Kaffee im Stadion standen! Ich weiß, kaum vorstellbar, aber wahr! Für die Mädels unter den Lesern: Ich habe, wenn mich mein Blick nicht getäuscht hat, ein einziges Mädel im Stadion gesehen, bin mir aber nicht 100% sicher, ob es eines war. So viel zu DEM Thema... Das Spiel ist aus, wir sind alle glücklich ob des geschossenen Auswärtstores, und nun beginnt die lange Zeit des Wartens. Blocksperre! Nach über einer Stunde, ich denke, selbst die Putzfrauen waren schon zuhause, konnten wir dann endlich gehen, und die etwas unkoordinierte Abfahrt in Richtung zurück zum "Taksim-Platz" beginnt. Dort angekommen, organisieren wir uns ein Taxi, weil niemand mehr wirklich Lust auf U-Bahn und S-Bahn hat. Im Nachhinein denke ich mir, besser wär's gewesen, mit der Bahn zu fahren, denn es begann ein Höllentrip! Was soll ich von einem Taxifahrer halten, dachte ich so, der statt der erlaubten 4 Leute einfach mal 5 Leute in sein Auto stapelt??? Ich wusste es ziemlich schnell im wahrsten Sinne des Wortes, denn kaum hatten sich alle ins Taxi gedrückt, schoss der Fahrer wie eine gesengte Sau durchs nächtliche Istanbul! Grüne Welle bei Tempo 110 km/h war angesagt, und als wenn DAS noch nicht schlimm genug war, führte er in aller Seelenruhe ein Handygespräch nach dem anderen. Natürlich OHNE Headset, sondern mit Handy am Ohr! Ein alter Mann, der in Ruhe die Straße überqueren wollte, konnte sich nur durch einen beherzten Galopp in Sicherheit bringen, aber auch das störte unseren Sebastian Vettel am Steuer nicht im geringsten! Und als wenn all das nicht schon genug war, verlangte er am Ende der Fahrt noch einen Extra-Zuschlag, weil er angeblich einen Umweg hatte fahren müssen. Ja nee, is klar, Umweg ist Pflicht, und die Gefahrenzulage, bzw. das Schmerzensgeld, das WIR eigentlich hätten erhalten müssen, hat er sich dann mal eingesteckt und sich bestimmt ins Fäustchen gelacht! Aber wir sind ja Schalker, gut erzogen und freundliche Gäste der Türkei, also zahlten wirr zähneknirschend und jeder von uns dachte sich sein Teil... Dann ging's ein letztes Mal in die Hotelbar, die komplett in "Schalker Hand" war. Auf diese absolute Horror-Fahrt und natürlich auch auf das tolle Spiel mussten wir nämlich noch ein Bier trinken. Auch unser Fanclub-Freund von den "Peiner Eulen", Dirk Viol, genannt "Porky", stieß noch zu uns, denn die Bar in seinem Hotel war bereits dicht. Nachdem das Spiel noch mal in allen Facetten durchleuchtet und besprochen war, schlichen wir uns nach und nach auf unsere Zimmer, um wenigstens noch ein wenig Schlaf zu bekommen. Am nächsten Morgen, unserem letzten in Istanbul, spazierten wir noch ein bisschen durch die Stadt, in einen kleinen Basar, und Andreas, weil er immer sooo höflich ist und nicht NEIN sagen kann, wurde kurzfristig von einem Schuhputzer genötigt, sich seine Schuhe auf Hochglanz polieren zu lassen. Na ja, beneidet habe ich ihn ein wenig, denn er war danach der Einzige mit SAUBEREN Schuhen. Unsere sahen eher aus, als wenn wir gerade frisch vom Bau kamen... Um 12h wurden wir dann mit wenigstens halbwegs vernünftiger Fahrweise zum Flughafen transportiert und um 15h ging's nach Duty Free Shop und noch ein bisschen Abhängen müde, aber gut gelaunt zurück in die Heimat. FREU!!! Als ich endlich nach 3 tollen Tagen wieder im eigenen Bett liege, lasse ich alles noch mal revue passieren und komme schlussendlich nur auf einend einzigen Gedanken: WIE GEIL WAR DAS DENN??? Jungs, jederzeit wieder und "Blau und Weiß ein Leben lang!" Beate
von Lennard Rudolph 08 Nov., 2019
Am Freitag, den 1.11. ging‘s um 16:03 (nein, leider nicht :04) am Göttinger Bahnhof los. 25 Knappen trafen sich, um ein gemeinsames Berlin-Wochenende zu erleben. Ein paar Knappen waren mit Autos gefahren. Wir wollten uns später zum gemeinsamen „Beisammensein“ treffen…Die Zugfahrt gestaltete sich prima! Ausgelassen und guter Stimmung gingen 3 ½ Stunden gut rum und wir stiegen hauptsächlich hungrig aus (der Durst hielt sich in Grenzen… es gab genügend Proviant im Zug J). Schnell ins Hotel, Zimmer aufgeteilt, Koffer abgeladen, frisch gemacht und nun mussten wir zusehen, dass wir irgendwie und auf schnellstem Wege zu den anderen Knappen kamen. Damit‘s schneller ging, wurden ruck-zuck mehrere Taxen geordert und ab ging`s ins Hofbräuhaus! Der Präsi hatte eine Super-Location gewählt…es wurde ein absolut toller Abend/Nacht! Live-Musik, Lecker-Essen, ausreichend (und noch mehr) Bier, sodass manch einer auf seine 3-4 Maß kam… Unsere Stimmen wurden gut geölt durch lautes Mitsingen, Schunkeln und „Auf-Die-Bänke“-Tanzen (Mitfahrer wissen, was gemeint ist). Der nächste Tag konnte also kommen. Nach gutem Frühstück und Aufbereitung des vergangenen Abends ging`s mit der S-Bahn zum Schiffsanleger, wo ein Fan-Schiff von Union Berlin auf uns wartete. Leider war der Wetter-Gott nicht auf unserer Seite, sodass die Feier größtenteils im Inneren des Gefährtes stattfand. Für gute Musik (Schalkelieder rauf und runter, dazwischen dann mal n Union-Lied) und ausreichend Gerstensaft war dank der Unionfamilie gesorgt. 3 Stunden später setzte uns der Käptn in der Nähe des Olympiastadions in Charlottenburg ab. Einen kleinen Fußmarsch später kamen wir am Biergarten, wo es vor Schalke-Fans wimmelte, wieder mal hungrig an. Ob „Bullette“, Wurscht oder Steak… es gab Leckeres vom Grill, und so gingen wir gestärkt zum Stadion. Einige Leibesvisitationen später und nach mit viel Geduld ertragener Warterei konnten wir endlich rein ins Vergnügen. Die Fankurve füllte sich und wir waren guter Dinge, dass wir das Ding gewinnen würden. Ca. 10000 Schalker waren nach Berlin gereist und brüllten ihre Jungs zum …mehr oder weniger verdienten 0:2-Sieg!!! (Die Meinungen gingen hierzu auseinander, und ICH als Fußball-Nicht-Sachverständige kann dieses Thema nur meiden J). Nach dem Spiel fuhr uns die gut gefüllte Berliner U-Bahn zurück zum Hbf, wo wir im sehr viel ruhigeren Hopfinger-Bräu ein gutes Abendessen genossen. Gesättigt und ziemlich k.o. marschierten wir zu unserem Hotel, wo sich einige an der Dachterrassen-Bar auf ein-zwei-fünf Absacker trafen, während die anderen erschöpft in ihre Betten fielen. Der Sonntagmorgen gestaltete sich jeder nach seinen Bedürfnissen und Möglichkeiten… Während der eine noch genüsslich am Kissen horchte, (derjenige weiß, dass er gemeint ist) machte sich eine Gruppe von ca. 10 Personen auf den Weg, um wenigstens noch einen Hauch von Kultur in dieses Wochenende zu packen. Zu Fuß „erwanderten“ wir das Reichstagsgebäude, Kanzleramt, Brandenburger Tor, Adlon-Hotel und Holocaustdenkmal. Am Brandenburger Tor hatten wir Mords-Spaß mit verrückten, verkleideten Fotomodels (siehe Fotos)! Über den Potsdamer Platz gings dann durch den Tiergarten zurück zum Bahnhof, wo es nach einem Schnell-Döner und Rückfahrtsproviant-Einkauf zum Zug Richtung Heimat ging. Übrigens sollte die DB doch dafür sorgen, dass auf solch einer Strecke nicht das Fass leer wird!!! Flaschenbier kann ja jeder J Fazit: Wetter bescheiden…aber auszuhalten. Stimmung jederzeit ausgezeichnet! 3 Punkte nach Haus geholt! Organisation des Gesamtpaketes: Perfekt!! Dafür danke an unseren Präsi… besser geht’s nicht! Anne
08 Nov., 2019
Montag: Um 10:30 ging‘s los, 12 männliche und 2 weibliche Göttinger Knappen trafen sich auf dem Rasthof in Göttingen um die Hauptstadt Spaniens kennen zu lernen. Nachdem auch der Letzte nochmal die Toilette aufgesucht hatte, setzten sich die PKWs in Richtung Berlin-Schönefeld in Bewegung. Die Fahrt verlief ohne besondere Vorkommnisse, lediglich die Tatsache, dass es an den Raststätten kalt und windig war, ließ die Vorfreude weiter steigen. Am Flughafen angekommen, parkte man preisgünstig auf dem Parkplatz einer Wohnmobilvermietung hinter dem Intercity Hotel. Hier konnten einige Euros gespart werden. Am Check-in tat sich das erste Problem auf. Wir flogen mit easyJet und nur das Handgepäck war kostenlos. Gepäckabgabe kostete. Die Folge daraus war, dass wir alle nur Handgepäck hatten. Alle? Nein, Ate nicht. Die hatte ihre kleine Reisetasche mit. Diese war zu groß um noch als Handgepäck gelten zu können. Zum Glück ließ sich das schnell regeln, dank einer kundenfreundlichen easyJetfrau, die anbot, wenn 4 Handgepäcktrollies zusätzlich aufgegeben werden, könne Ates Tasche kostenfrei im Gepäckraum mitreisen. Schnell fanden sich Freiwillige. Nach den Sicherheitskontrollen nutzte man den Irish Pub für einen kleinen (flüssigen) Snack und dann mussten wir doch fast hektisch bezahlen um das Zeitfenster zum Einchecken nicht zu verpassen. Der Flieger war ausgebucht, der Flug verlief ruhig und machte durstig. Jetzt konnte man wieder Euros sparen. 1 Dose Bier kostete 5 Euro. Wenn man 2 Dosen kaufte, konnte man sagenhafte 1,50 Euro sparen. Diesen Schnapper ließen sich Andreas und Jörg nicht entgehen. Na denn, Prost. Ankunft Madrid um 19.10 Uhr: 20 Grad, strahlender Sonnenschein. Die Koffer wurden vom Band geholt und 4 Taxen gesucht um uns zum Hotel zu bringen. Eigentlich fuhren die Taxen zum Festpreis von 30,- € vom Flughafen in die Stadt. Diesen Preis veranschlagte leider nur einer der vier Taxifahrer, alle anderen rechneten sich selbst ein kleines Trinkgeld zwischen 5 und 10 € dazu. Im Hotel wurden die Zimmer bezogen. Alles problemlos, lediglich Jörg irrte minutenlang durch das Hotel und suchte seinen Mitbewohner. Durch seine lautstarken Rufe „Lucas! Lucas!" wusste wohl jeder im Hotel, dass die Göttinger Knappen angekommen waren. Nun wurde eine Lokalität für 14 Gö-Knappen gesucht. Da der Hunger und die Essensbedürfnisse zu unterschiedlich waren, ergaben sich eine Tapas-Gruppe, eine Muschel- und eine Steak-Gruppe. Man verabredete sich zu einem späteren Zeitpunkt auf dem Plaza Santa Ana, unweit unseres Hotels und ähnlich unserem Marktplatz in Göttingen. Dort hatten wir schnell ein bewirtetes Plätzchen gefunden und hatten viel Spaß mit den Straßenhändlern. Besonders Hannes Sy. entwickelte wahre Feilscherqualitäten. Um Mitternacht mussten wir unseren Platz verlassen. Nachtruhe! Einige gingen auf die Zimmer, die anderen in eine Disco direkt neben dem Hotel. Nachdem der Türsteher erstmal 7€ Eintritt verlangte, schaffte es unser Präsi natürlich, uns alle kostenlos reinzubringen. Drinnen gab‘s erstmal ein kühles Pils für preiswerte 5€. Der Laden war nicht groß, aber dort hingen Fernseher, auf denen über eine halbe Stunde lang Schalke gezeigt wurde. Die schönsten DERBY-Tore, Champions League Highlights, usw. Zum Abschluss des tollen Abends erklang sogar noch unsere Vereinshymne aus den Boxen. Dienstag: Matchday! Aber erstmal Frühstück. Nach und nach fanden sich alle Knappen beim Frühstück ein, mehr oder weniger gut ausgeschlafen. Die Meinungen über die Frühstücksqualität gingen auseinander. Lediglich bei einem waren sich alle einig: Der Kaffee war nur mit Milch genießbar. Danach wurde die Stadt unsicher gemacht. Es ging als erstes zum Plaza Puerta del Sol an dem sich gegen 17:00 Uhr alle Schalker treffen sollten. Dieser lag auch immerhin 2 Minuten Fußweg von unserem Hotel entfernt, besser konnte unser Präsi die Hotellage mal wieder nicht aussuchen. Auch schon am Vormittag sah man überall Blau-weiße. Zunächst wurde innerhalb kürzester Zeit unsere letzte fehlende Karte von Schalkern aus einem angrenzenden Hotel abgeholt. Ein bisschen Sightseeing musste nun auch sein. Durch die Altstadt ging es an der Oper vorbei zum Königspalast. Hier wurde ein wenig verweilt und Fotos geschossen. Das Wetter war hervorragend und so wurde erst einmal die Sonnencreme herumgereicht. Ein Beschluss stand durch das Wetter aber auch fest: Ein kühles Blondes musste her. So teilte sich die Gruppe. Während die eine Hälfte sich in die Sonne vor einem Lokal setzte, machte sich die andere Hälfte auf zum Estadio Vicente Calderon, der Heimspielstätte von Atlético Madrid. Auf dem Weg sicherte man sich in einem Kiosk saukalte Cervezas für den Weg. Ein Genuss! Das Estadio liegt mitten in der Stadt, wir brauchten eine knappe halbe Stunde. Die Lage ist einfach schöner als bei den ganzen neuen Arenen auf der Wiese wie in Gladbach, Mainz, Hoffenheim und vielen anderen Orten. Das Stadion bot einen tollen Anblick, eine Mischung aus einer modernen Glasfassade, aber man sah dennoch die fast 50 Jahre-Geschichte, die hinter dem Stadion lag. Ein sehr schöner Ground. Wir gingen im Stadion in die Stadionsportsbar mit Zutritt zum Atleticomuseum und trafen dort einige andere Schalker. Auf dem Rückweg machten wir nochmal halt in der Sonne in einem Straßenlokal. Man nahm etwas feste Nahrung zu sich. Als Grundlage für den Rest des Tages gab es spanische Tortilla und Thomas bestellte sich frittierte Sardinen mit einer ordentlichen Portion Aioli. Damit er Platz im Stadion hat, sagte er. Wieder am Hotel angekommen trafen wir Hannes Sy. aber OHNE Brille. Dummerweise war ihm seine Brille zu Bruch gegangen. Hier konnte Andreas mit seiner Sonnenbrille, die annähernd die gleiche Sehstärke hatte, aushelfen. Man sah Hannes Sy. zu jeder Tag und Nachtzeit nur noch mit Sonnenbrille. #Geilon und Çool sah er aus! Wir machten uns kurz frisch und trafen dann die Anderen wieder. Es wurden einige Biere im Supermarkt, fast neben dem Hotel, eingekauft. Es wurde nun Zeit sich auf die Plaza Puerta del Sol zu begeben. Diese hatte sich bereits mit enorm vielen Schalkern gefüllt. In der Sonne wurden die Biere genossen, die Vorfreude auf den gemeinsamen Marsch im Mob, auf das Stadion Santiago Bernabeu und unsere Mannschaft stiegen von Minute zu Minute. UND dann ging‘s endlich los zum Stadion. Der riesige königsblaue Mob machte sich auf zum Estadio Santiago Bernabeu, von der Plaza ein Fußweg von circa 4,5 km. Als es losging verlor sich die Gruppe etwas aus den Augen. Ate, Dennis, Flo, Hannes Sy. und Henne waren sehr weit vorne im langen Schalker Tross. Susanne, Andreas waren ziemlich am Ende dabei. Während des Marschs traf man aber viele bekannte Gesichter wieder. Es wurde ein Lied nach dem Anderen durch die Gassen geschmettert. So weiß jetzt wohl jeder in Madrid, wer '97 alles geschlagen wurde. Die Madrilenen schauten begeistert aus den Fenstern und Balkonen und filmten. Immer wieder wurde angehalten, damit auch jeder mitkam und die ein oder andere Gesangs- und Hüpfeinlage gemeinsam gemacht werden konnte. Alle zogen mit, die Stimmung war der helle Wahnsinn. Der Verkehr in der spanischen Hauptstadt wurde im Bereich zwischen der Plaza und dem Stadion komplett lahmgelegt. Die meisten Autofahrer ließen den Mob an sich vorbeiziehen oder filmten sogar. Wer aber hupte oder sich beschwerte bekam einige Probleme, denn dann kam das Auto auch mal ins schwanken und die Windschutzscheiben bekamen kostenlos die neusten Sticker verpasst, aber alles ganz friedlich. In den nächsten Wochen wird man aber wohl in Madrid dennoch eine Menge Autos mit königsblauen Stickern sehen. Am Stadion angekommen sammelte man sich erstmal wieder, was schwieriger wurde als gedacht. Lumpi und Mario S. verpassten nämlich den Start des Marschs und fuhren deshalb Taxi. Die Information an uns fehlte. Nach und nach ging‘s dann hinein in den Ground, der von außen einen wirklich schönen Anblick machte, auch wenn doch relativ viel Beton verbaut wurde. Nach zwei eher laschen Sicherheitskontrollen war man dann auch drin. Die Atmosphäre mit dem Sicherheitsdienst und der Polizei war insgesamt entspannt, da hat man schon ganz anderes erlebt. Wir sahen aber auch an anderer Stelle eine Festnahme unmittelbar neben uns, und fanden die Aktion schon unverhältnismäßig. Drinnen suchte sich jeder seinen Platz, wobei dabei die Karte eher keine Rolle spielte. So liefen Flo und Dennis einmal durchs halbe Stadion um nicht bei den Madrid-Fans sondern beim Schalke-Anhang zu sitzen. Wobei sitzen eigentlich nicht stimmt, denn eigentlich stand jeder natürlich das gesamte Spiel. Die Stimmung war fantastisch, das Bernabeu wurde in Grund und Boden gesungen. Sicherlich haben alle das Spiel gesehen, wahrscheinlich mit Sky sogar besser als wir, denn ohne Fernglas war das Spielfeld kaum zu erkennen. Der Lautstärke tat dies aber keinen Abbruch und so wurde das Schalker Liedgut durch das Rund geschmettert. Tolle Schalparaden und Hüpfeinlagen bei denen der gesamte Gästebereich mitmachte, sorgten für eine Gänsehautatmosphäre. Die Heimfans kamen erst zum Einlauf der Mannschaften ins Stadion und nur wenige Minuten nach Abpfiff war das Stadion auch schon wieder leer. Gesänge sind bei uns nicht angekommen, nach dem 3:1 konnte man leichtes Klatschen vernehmen. Sicherlich enttäuschend was die Spanier da anboten, aber auch nicht wirklich anders zu erwarten. Nach Abpfiff folgte die obligatorische Blocksperre. Schade, dass die Mannschaft es nicht für nötig hielt, einmal kurz in die Kurve zu kommen. Nur unsere #1 bedankte sich für die Unterstützung und wurde frenetisch gefeiert. Bis wir dann raus durften gab es noch einige Gesänge, die größtenteils doch eher lustig waren. Manchmal muss man sich auch mal selbst feiern. Nachdem man das Estadio Bernabeu verlassen hatte, trafen sich die Göttinger Knappen wieder. Fast hätten wir Thomas verloren, der sich schon alleine auf den Weg machen wollte, aber zum Glück rechtzeitig von Flo gesehen wurde. Schnell suchte man sich vier Taxen und es ging zurück Richtung Plaza del Puerta del Sol. Dort setzte man sich in die Bar von gestern, einige machten sich aber erstmal los um die spanische Delikatesse "Döner Kebap" zu essen. Es schmeckte wirklich gut und es kam zu einem echtes Naturereignis: Der Präsi genoss ein Essen ohne Messer und Gabel! Zurück in der Bar verarbeitete man noch das Erlebte bei dem ein und anderen Cerveza, bevor sich die Gruppe nach und nach auflöste und die Betten aufsuchte. Ein geiler Tag, Blau und Weiß ein Leben lang Der Abreisetag. Nach dem Frühstück wurde eine Stadtrundfahrt in deutscher Sprache im Cabriodoppeldeckerbus organisiert. An allen Sehenswürdigkeiten konnte man aussteigen und mit einem Folgebus weiter Sightseeing betreiben. Da uns auch hier irgendwann der Durst quälte, legten wir eine Pause im Hardrock-Cafe-Madrid ein. Gleich wurde der Shop gestürmt und einige Souvenirs gekauft. Nach einem Cerveza, Cola oder Kaffee ging es an vielen schönen Prachtbauten, Museen und Brunnen vorbei zu unserer letzten Station, dem Estacion de Atocha. Von außen sieht es aus wie ein Bahnhof, von innen wie ein überdimensionales Gewächshaus. Es handelt sich um eine ehemalige Lokhalle. Diese wurde in einen Palmengarten mit Geschäften und einem kleinen See, in dem sich Hunderte von Wasserschildkröten aufhielten, umgebaut. Vorher erlebten wir aber noch einen Reinfall in einem spanischen Restaurant zum Mittagessen. Obwohl der Laden sehr gut besucht war, bekamen wir wohl das schlechteste Essen, welches wir seit Jahren gegessen hatten. Und leider ist unsere Ersparnis vorher, hier wieder aufgebraucht worden, denn teuer war es auch noch. Eine echte Touristen-Abzocke-Höhle. Dann ging es 2 Stationen weiter in die Nähe unseres Hotels und die letzten Meter wurden zu Fuß durch diese großartige Stadt gemacht. 4 Taxen brachten uns zum Flughafen und dieses Mal entpuppte sich die easyJetfrau am Check-in als wenig kooperativ. Wieder nix gespart, Ate musste für ihr übergroßes Handgepäck zahlen. Ein schöner Rückflug mit herrlichem Blick auf Paris bei Nacht, man konnte sogar den Eiffelturm erkennen, und eine sehr gute Landung brachten uns zurück nach Berlin-Schönefeld Und so war auch diese Champions-League-Reise zu Ende. Wieder einmal waren wir eine tolle Clique und hatten viel Spaß zusammen. GLÜCK AUF Susanne, Hendrik und Andreas
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